Work-Life-Balance in der Altenpflege

Work-Life-Balance in der Altenpflege – mit diesen Tipps funktionierts

Viele Altenpfleger möchten für sich die perfekte Work-Life-Balance finden. Doch das ist gar nicht so leicht, denn unflexible Arbeitszeiten, Wechselschichten und der ständig präsente Fachkräftemangel prägen den Arbeitsalltag in der Altenpflege. Problematisch wird es immer dann, wenn man nicht mehr abschalten kann. Wenn Probleme und Sorgen von der Arbeit mit nach Hause genommen werden oder wenn man körperlich und seelisch so erschöpft ist, dass man Verabredungen mit Freunden wieder einmal ausfallen lassen muss. Hier liest du unsere Tipps mit denen du Arbeit und Privatleben ins Gleichgewicht bringst und die Work-Life-Balance in der Altenpflege optimierst.

Work-Life-Balance in der Altenpflege – unsere Tipps

Wer nach dem Dienstende die Gedanken an den Beruf ablegen möchte, sollte diese Tipps beherzigen.

1. Häufig sind es die Schicksale der Pflegebedürftigen, die Altenpfleger in ihrem Job belasten. Manchmal ist es auch das Verhalten der Arbeitskollegen, das zu Konflikten führt. Hier gilt: Befreie dich noch vor dem Dienstende von diesem Ballast, z. B. im Rahmen der Übergabe oder im direkten Kollegengespräch. In einem guten Team muss das möglich sein. Probleme gehören unbedingt vor Ort geklärt und sollten keinesfalls den Einsatzort verlassen.

2. Fahre, wenn möglich mit dem Fahrrad zur Arbeit. So befreist du dich bereits auf dem Heimweg von belastenden Gedanken. Obendrein genießt du ganz nebenbei die frische Luft und betätigst dich sportlich. Falls du kein Fahrrad fährst, nimm nicht gleich den nächsten U-Bahnhof, sondern lauf noch ein Stück.

3. Lassen sich die Probleme nicht auf Arbeit lösen, bleibe nach Dienstende keinesfalls mit deinen Gedanken alleine. Es ist gut, mit der Familie oder Freunden über die Arbeit zu sprechen, denn das wirkt befreiend und vermittelt das Gefühl nicht alleine zu sein mit deinen Gedanken. Ganz nebenbei wirken sich soziale Kontakte äußerst positiv auf deine Stimmung aus.

4. Sei sportlich aktiv nach Feierabend. Das baut Stress ab und schützt effektiv vor Folgeerkrankungen. Wie wäre es mit Joggen oder Radfahren als Ausdauersportarten oder Yoga und Pilates zur sportlichen Entspannung?

5. Wenn du keinen Sport magst, dann mach’ dir keinen Stress! Es gibt sicherlich andere Dinge, die dir gefallen, dich entschleunigen und deine Gedanken in eine andere Richtung lenken. Wie wäre es zum Beispiel mit einem spannenden Buch oder interessanten Naturdokus?

6. Ganz wichtig: Fühle dich keinesfalls dazu verpflichtet, irgend etwas zu planen und das auf partout auch “durchzuziehen” – weder auf der Arbeit, noch im Privatleben. Denn dadurch baut sich weiterer Stress auf. Lass’ dich doch einfach mal hängen. Auch ein Couchtag ist völlig okay! Immerhin ist dein Job als Altenpfleger stressig genug.

7. Schalte auch mal den “Bitte nicht stören”-Modus in deinen smarten Geräten ein. Du musst nicht immer erreichbar sein. Meistens reicht es völlig aus, wenn du abends noch einmal kurz in deine E-Mails und Nachrichten schaust.

So trägt der Job in der Altenpflege zum gesunden Ausgleich bei

Die Formulierung „Work-Life-Balance“ deutet an, dass es einen Ausgleich zwischen dem Arbeits- und Privatleben geben sollte. Diese Betrachtungsweise ist unserer Auffassung nach, völlig falsch. Arbeit und Leben sind grundsätzlich keine Gegenspieler. Und deshalb können all jene, die Arbeit als notwendiges Übel betrachten, mit der man “nur” sein Altenpfleger Gehalt verdient, häufig nicht glücklich werden.

Das Prinzip für ein ausgeglichenes Leben ist einfach. Halten sich das, was du leisten kannst und der Anspruch, der an dich gestellt wird, in der Waage, dann befindest du dich in deiner individuellen “Wohlfühlzone”. Alle Voraussetzungen, die notwendig sind, um deine Verpflichtungen im Altenpflege Job und im privaten Leben gut zu erledigen, sind erfüllt.

Erwartet man jedoch mehr von dir, als dir körperlich oder geistig möglich ist, wird es problematisch. Es gilt: je länger ein solcher Zustand anhält und je länger du dich außerhalb deiner Wohlfühlzone befindest, desto schlechter wirst du dich dabei fühlen. Wie fühlst du dich, wenn du abends schon weißt, dass du am nächsten Tag deine Aufgaben gar nicht schaffen kannst, weil es zu viele sind? Ein erholsamer Schlaf ist da nicht möglich.

Um dich aus diesem Dilemma zu befreien, musst du dir dessen zunächst bewusst werden. Im nächsten Schritt empfehlen wir dir: Suche das Gespräch mit deinem Arbeitgeber und teile dich mit. Alles Andere ist auf Dauer nicht förderlich. Und, wenn all das nicht hilft, findest du bei uns ausgewählte Jobs in der Altenpflege, die dir eine gesunde Work-Life-Balance ermöglichen. Und dafür steht auch unser Leitspruch “Mein Leben. Meine Arbeit.”

Bleibe gesund und passe auf dich auf!